Freitag, 14. September 2012

On Writing

Gern würde ich behaupten, dass ich seit meiner Kindheit ohne Unterbrechung Geschichten schreibe, aber das ist nicht wahr. Vor einigen Jahren verließ mich nämlich der Mut zu schreiben und brachte wenig zu Papier. Lange klammerte ich mich verzweilt ans Bloggen, aber auch dort versiegte mein Schreibdrang nach und nach. 

Warum das so war, ist leicht zu beantworten: Ich leide an Depressionen. 
Während der schlimmsten Episoden fehlt es mir an Kraft, überhaupt etwas zu tun. Dennoch sagt man uns depressiven Menschen nach, besonders kreativ zu sein, und ich denke, das stimmt.
Darum spielt das Schreiben in meinem Leben eine wichtige Rolle, selbst in den Phasen, in denen ich nicht schreiben kann.

Aber dies hier ist weder ein Therapie-Blog, noch eine Plattform, um ausgiebig über Depressionen zu diskutieren (obwohl ich gelegentlich vielleicht darauf zurückkommen werde).
In diesem Blog geht es an erster Stelle ums Schreiben, und gleich danach selbstverständlich ums Lesen. 

*     *     *

I'd love to claim that I've been writing without interruption since childhood, but it isn't true. Years ago, all courage necessary for writing was sucked out of me and I didn't put much down on paper. I clinged to blogging for a long time but my writing urge abandoned me in that field, too.

It's easy to answer why: I suffer from depression. 
I lack the power to do anything at all during the worst episodes. Still, depressive people are considered to be remarkably creative, and I think that's true.
That's why writing plays an important role in my life, even during my non-writing periods.

But this isn't either a therapeutical blor nor a platform to discuss depression (although I might relate to it at times). 
This blog is first and foremost about writing - reading being next in line, of course.



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